Paperback
Romane & Erzählungen
Erzählungen, Kurzprosa und ein Tautogramm:
«Es ist Doktor Brisig, der mir dringend rät, Âdieses Notizheft zu führen, mir alles von der Seele zu schreiben und dadurch die Genesung zu unterstützen. Er meint, vielleicht ließen sich so ein paar der Lücken schließen, die der Unfall in mein Bewusstsein gerissen hat.» (Der weiße Schatten) • «Um ein Auge zu entfernen, müsste er den Leichnam nach Silver Bay schaffen. Im Labor hatte er alles, was er für die Sektion brauchte.» (Das Bernstein-Grab) • «Herr Ibis sitzt hinter seinem Schreibtisch und starrt auf das gelbe Dokument, das wie ein erlegtes Tier zwischen Aktenbündeln vor ihm liegt.» (Herr Ibis) • «Ihren Namen weiß ich bis heute nicht. Medicus, dieser geÂmeine Hund, stellte sie mir damals als seine Schwester vor, und ich Trottel hab das geglaubt.» (Viola da Gamba) • «Das Tonband läuft, aber ich habe noch kein einziges Wort rausÂgebracht. Ich lege mir die Sätze zurecht wie SezierÂbesteck. Ich baue Druck auf.» (Stimmprobe) • «Adele Abderhalden, Adoptivtochter alteingesessener ApoÂtheÂker aus Affoltern am Albis, arbeitet Anfang Achtzigerjahre aushilfsweise als Aupairmädchen aristokratischer Aargauer.» (Adeles Aufstieg)



Der weiße Schatten und andere Geschichten
Daniel Ammann, Jürg SeiberthRomane & Erzählungen
Erzählungen, Kurzprosa und ein Tautogramm:
«Es ist Doktor Brisig, der mir dringend rät, Âdieses Notizheft zu führen, mir alles von der Seele zu schreiben und dadurch die Genesung zu unterstützen. Er meint, vielleicht ließen sich so ein paar der Lücken schließen, die der Unfall in mein Bewusstsein gerissen hat.» (Der weiße Schatten) • «Um ein Auge zu entfernen, müsste er den Leichnam nach Silver Bay schaffen. Im Labor hatte er alles, was er für die Sektion brauchte.» (Das Bernstein-Grab) • «Herr Ibis sitzt hinter seinem Schreibtisch und starrt auf das gelbe Dokument, das wie ein erlegtes Tier zwischen Aktenbündeln vor ihm liegt.» (Herr Ibis) • «Ihren Namen weiß ich bis heute nicht. Medicus, dieser geÂmeine Hund, stellte sie mir damals als seine Schwester vor, und ich Trottel hab das geglaubt.» (Viola da Gamba) • «Das Tonband läuft, aber ich habe noch kein einziges Wort rausÂgebracht. Ich lege mir die Sätze zurecht wie SezierÂbesteck. Ich baue Druck auf.» (Stimmprobe) • «Adele Abderhalden, Adoptivtochter alteingesessener ApoÂtheÂker aus Affoltern am Albis, arbeitet Anfang Achtzigerjahre aushilfsweise als Aupairmädchen aristokratischer Aargauer.» (Adeles Aufstieg)
Veranstaltungen
Lesung am 11. St. Galler Literaturfestival WORTLAUT
Beginn: 30.03.2019, 13:00 Uhr
Ort: St. Gallen, Splügeneck, St. Georgenstrasse 4, Pic-o-Pello Platz
Ort: St. Gallen, Splügeneck, St. Georgenstrasse 4, Pic-o-Pello Platz
Die Ostschweizer Bühne zeigt eine kleine Werkschau von vier Autorinnen und Autoren aus dem Literaturnetz Ostschweiz. Immer zur vollen Stunde bieten die Literaturschaffenden in kurzen Lesungen à 25 Minuten – und einmal 45 Minuten – Kostproben aus ihren Texten und geben Einblick in ihre Arbeiten: Auszüge aus dem kürzlich erschienenen Roman, humorvolle Kurzgeschichten oder lyrische Kleinode. Die Zuhörenden sind dazu eingeladen, in die unterschiedlichste Literatur der Ostschweizer Schreibenden einzutauchen.
Neuigkeiten
Lesung am 11. St. Galler Literaturfestival WORTLAUT
16.02.2019
Am Samstag, 30. März 2019, liest Daniel Ammann um 13 Uhr auf der Ostschweizer Bühne des 11. St. Galler Literaturfestivals WORTLAUT aus seinem Erzählband «Der weisse Schatten».
Moderation: Tamara Hostettler
Ort: Splügeneck, St. Georgenstrasse 4, Pic-o-Pello Platz
Eintritt frei
Moderation: Tamara Hostettler
Ort: Splügeneck, St. Georgenstrasse 4, Pic-o-Pello Platz
Eintritt frei
Presseberichte
Schatten und Schleier
16.02.2019
„In Daniel Ammanns Geschichten tappt man manchmal im Dunkeln, liest sie gerne mehrmals, um zu verstehen, wer Schatten wirft und was sich hinter dem Schleier verbirgt.“
Martina Meienberg rezensiert «Der weisse Schatten» in der Zeitschrift «Akzente».
Quelle: Akzente 4 (2018), S. 35.