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Politik & Geschichte
Bei den alljährlichen Feiern zur deutschen Einheit wird in den Hintergrund gedrängt, wie es eigentlich 1949 zur Gründung von zwei deutschen Staaten kam und welche Position die Kommunistische Partei Deutschlands zur Frage der deutschen Einheit vertrat. Kaum bekannt ist, dass die KPD, die 1947 in den Westzonen 320.000 Mitglieder hatte, eine der entschiedensten Kräfte war, die für die deutsche Einheit und gegen die Gründung eines "westdeutschen Separatstaates" eintrat. Mit ihren Aktivitäten auf den Gebieten Entnazifizierung, Kampf gegen den Hunger, Wiederaufbau und Sozialisierung der Schlüsselindustrien leistete die KPD einen wichtigen Beitrag für den Aufbau der Demokratie in Westdeutschland. Das Programm der Kommunisten von 1945 zielte auf eine demokratisch-antifaschistische Entwicklung, wie sie im Potsdamer Abkommen von den Siegermächten festgelegt worden war, nicht auf eine Revolution. Trotzdem wurde die KPD in eine Außenseiterrolle gedrängt und Deutschland gespalten.



Wie Deutschland gespalten wurde
Die Politik der KPD 1945 bis 1951
Ulrich HeydenPolitik & Geschichte
Bei den alljährlichen Feiern zur deutschen Einheit wird in den Hintergrund gedrängt, wie es eigentlich 1949 zur Gründung von zwei deutschen Staaten kam und welche Position die Kommunistische Partei Deutschlands zur Frage der deutschen Einheit vertrat. Kaum bekannt ist, dass die KPD, die 1947 in den Westzonen 320.000 Mitglieder hatte, eine der entschiedensten Kräfte war, die für die deutsche Einheit und gegen die Gründung eines "westdeutschen Separatstaates" eintrat. Mit ihren Aktivitäten auf den Gebieten Entnazifizierung, Kampf gegen den Hunger, Wiederaufbau und Sozialisierung der Schlüsselindustrien leistete die KPD einen wichtigen Beitrag für den Aufbau der Demokratie in Westdeutschland. Das Programm der Kommunisten von 1945 zielte auf eine demokratisch-antifaschistische Entwicklung, wie sie im Potsdamer Abkommen von den Siegermächten festgelegt worden war, nicht auf eine Revolution. Trotzdem wurde die KPD in eine Außenseiterrolle gedrängt und Deutschland gespalten.
Neuigkeiten
Rezension in "Rubikon.news"
07.01.2021
Rezension in "scharf links"
24.12.2020
Rezension von Film-Regisseur Wilhelm Domke-Schulz
Multipolar weist auf das Buch hin
11.11.2020
Hinweis in den "Aktuellen Empfehlungen" des Multipolar-Internetportals
Rezension im Internet-Portal "Sputnik"
05.11.2020
Rezension von Nikolaj Jolkin
"Wie Deutschland gespalten wurde" - Lesung eines Kapitels
31.10.2020
Der Autor liest aus seinem neuen Buch das Kapitel "Der Weg zur ´separatistischen Westregierung´". Wesentliche Schritte zur Spaltung Deutschlands - unter Mißachtung des Potsdamer Abkommens - waren die Kündigung von Reparationen aus Westdeutschland an die Sowjetunion durch den amerikanischen Militärgouverneur Clay im Mai 1946, die im Dezember 1946 einseitig vereinbarte Bildung der britisch-amerikanischen Bizone, die Einbeziehung der Bizone in den US-amerikanischen Marshall-Plan und die im Juni 1948 einseitig in den Westzonen und Westberlin durchgeführte Währungsreform. Auf diese Schritte reagierte die KPD mit harten Vorwürfen an die USA und Bundeskanzler Adenauer. Westdeutschland werde zur "Kolonie der USA", erklärte der Vorsitzende der KPD, Max Reimann, 1949 in einer Rede im Bundestag.
"Wie Deutschland gespalten wurde" - Buchvorstellung per Video
03.10.2020
Wie Deutschland gespalten wurde
29.08.2020
"Telepolis" druckte das Vorwort des Buches nach.